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Thematisch gesehen kann Velix Recula durch unterhaltende Lines und einen zügigen Flow überzeugen. Unterstützt wird er durch rauschende Sample Beats aus dem MPC-Universum im Stile des 90er Jahre New York und illustrierten Cuts, die damit hervorragend harmonieren und die Brücke zum Albumtitel schlagen. Es wird ausschließlich übers Rappen gerappt, die Szene für whack befunden (von den eigenen Jungs einmal abgesehen) und representet.
Lyrisch ist es mir an manchen Stellen zu viel Deutschrap aus den 90ern. Lines in den „Kotmaden“ oder „Wischkabinen“ vorkommen oder dass Velix seine „Rhymes im eigenen Sud abkocht“ sind für mich nicht mehr zeitgemäß. Mit etwas mehr Vorbereitung könnte er auch etwas mehr von sich in die Tracks packen und seinen lyrischen Anspruch verändern. Insgesamt muss aber gesagt werden, dass Velix größtenteils seine Aufgaben im Rahmen hält und wenig Negatives auffällt.
Rückblickend ist zu sagen, dass der Dortmunder ein unterhaltsames und gutes Release vorlegt, das den szeneinternen Ansprüchen an einen Newcomer mehr als gerecht wird. Von Trap keine Spur und das ist auch einmal eine nette Abwechslung.

Text von Rap’n Blues

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